26.08.2006 / Big Brother is watching you



Die totale Überwachung des Halteplatzes durch die Wiesbadener Taxizentrale 333333 ist geplant. Es sollen 3 Videokameras aufgebaut werden, die Film und Sprachaufnahmen vom Halteplatz möglich machen.

Die Zulässigkeit solcher Maßnahmen ist durch den hessischen Datenschutzbeauftragten noch zu prüfen. Es werden nicht nur Fahrer gefilmt, diese haben der 333333 ihr Einverständnis beim Kauf der Münzen gegeben, sonder auch die Fahrgäste.

Da der Halteplatz nicht den gesetzlichen Vorschriften entspricht, ist das offizielle „Verkehrszeichen Taxihalteplatz“ durch die Verantwortlichen der Bahn entfernt worden. Das Gesetz sieht vor, daß sich der Fahrgast das Taxi aussuchen kann. Dies ist bei der baulichen Gestaltung dieses Halteplatzes nicht möglich. Nur das erste Taxi kann den Halteplatz verlassen. Alle anderen werden durch die Aufpollerung gehindert.

Die Ablehnung von Kurzfahrten hat stark zugenommen. Dies ist bedingt durch den gestiegenen Kostendruck. Solche Fahrten sind unter diesen Bedingungen völlig unrentabel. 333333 ist angetreten die unbefriedigenden Zustände am Bahnhof zu verbessern, hat sie aber bis jetzt nur verschlimmert.

Die Legitimation des Vorstandes den Pachtvertrag mit der Bahn abzuschließen, wird innerhalb der Genossenschaft von 333333 angezweifelt. Es wurden, nach unseren Informationen, nicht die notwendigen Beschlüsse herbeigeführt.

Die Rabattierung der Gebühr für Funktaxen von 333333, diese zahlen nur 0,70 EURO, ist rechtlich unhaltbar. Sie diskriminiert freie Taxen.

Die gnadenlose Preispolitik von 333333 soll den Gewinne der Genossenschaft durch Ausnutzung einer Monopolstellung steigern. Dies ist wettbewerbsrechtlich unzulässig.

Hier die unbeanstandete Regelung am Flughafen Hamburg als Beispiel